Baum des Jahres
Die Robinie ist bei uns ein relativ seltener Baum. An der Einmündung des Stahlackerweges und in der Wöhrsteinstraße, steht jeweils eines der wenigen Exemplare unserer Gemeinde. Etwas häufiger ist sie im Neckartal, besonders an sonnigen und trockenen Hängen.
Die große Beständigkeit gegen Trockenheit und Hitze sind eine Stärke der Robinie. Dazu kommt noch ihre Schnellwüchsigkeit und ihr extrem hartes und witterungsbeständiges Holz. Außerdem sind ihre süß und würzig duftenden, weißen Blüten eine ergiebige Nektarquelle für Bienen und andere Insekten.
Die gefiederten Blätter ähneln den Blättern von Esche und Vogelbeerbaum. Ihre markanten, teils über 2cm langen Dornen sind aber unverkennbar.
Die Robinie kann auf guten Standorten 15-20m hoch werden. Damit kann sie mit Buche, Tanne oder Linde nicht mithalten. Dafür ist unser einziger Baum aus der Familie der Schmetterlingsblütler der Konkurrenz auf nährstoffarmen und trockenen Böden überlegen.
Die Robinie stammt ursprünglich aus Nordamerika, wurde aber schon vor über 400 Jahren in Europa eingebürgert, und hat sich meist gut integriert. Hin und wieder macht sie durch ihr Vordringen in Flächen die eigentlich offen bleiben sollten Probleme. In der Nähe z.B. von Wacholderheiden sollte die Robinie deshalb nicht gepflanzt werden. In Gebieten mit heißen, trockenen Sommern, wie z.B. in Ungarn, hat sie dagegen in der Forstwirtschaft eine große Bedeutung.
Durch ihre noch überschaubare Größe, ihren markanten, oft auch bizarren Wuchs und ihre lichte Krone, kommt die Robinie auch für öffentliche Grünflächen, als Straßenbaum und für Privatgrundstücke in Frage.
In einer Zeit weiter fortschreitender Klimaerwärmung, ist die Robinie jedenfalls eine Baumart mit einem enormen Potential.
Autor: Thomas Kreuzberger, OGV FluWi
Vogel des Jahres
Die Turteltaube
Die Turteltaube steht für Glück, Liebe und Frieden. Ihre Lebensbedingungen sind allerdings weniger romantisch: Seit 1980 sind fast 90 Prozent ihrer Bestände in Deutschland verloren gegangen.
Was der kleinen Taube fehlt, sind geeignete Lebensräume wie strukturreiche Wald- und Feldränder. Besonders durch die industrielle Landwirtschaft haben sich die Bedingungen für die Turteltaube
verschlechtert.
Doch auch ein zweiter Punkt bedroht die Turteltaube. Als einzige Langstreckenzieherin unter unseren Tauben verbringt sie ihren Winter in Afrika. Doch durch illegale und legale Jagd ist sie auf
ihrem Zugweg massiv gefährdet. Allein in der EU werden jährlich rund zwei Millionen Turteltauben getötet.
Quelle: https://www.nabu.de
Turteltaube_author_Chrischan1077
Tier des Jahres
Der Maulwurf
Wenn sich im Frühjahr kleine Erdhügel auf Rasen oder Wiese türmen, ist ein unter Gärtnern und Landwirten nicht sehr beliebte Buddler am Werk.
Obwohl der Maulwurf ausdrücklich per Gesetz geschützt ist, es also verboten ist, ihn auch nur zu stören, geschweige denn zu töten, wird ihm häufig übel nachgestellt. Unbeliebt macht sich der
Maulwurf einzig und allein durch seine auffällige Bautätigkeit. Die kleinen Hügel entstehen aus dem Aushubmaterial der Gänge, Schlaf-, Nest- und Vorratskammern, die der Maulwurf im Untergrund
gräbt. Mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel schiebt er überschüssiges Erdmaterial nach oben, wirft den „Bauschutt“ schließlich vor seine eigene Haustür und wird so seinem Namen gerecht. Dieser
stammt nämlich von dem alten Begriff „Molte“, was mit der Schnauze nichts zu tun hat, sondern einfach „Erde“ bedeutet. Der Maulwurf könnte also auch „Erdwerfer“ heißen.
Prinzipiell kann man sich über Maulwürfe freuen, denn ihre Anwesenheit zeigt, dass der Boden gesund ist und es zahlreiche Kleinlebewesen im Boden gibt, die Nahrungsgrundlage der Maulwürfe sind.
Der Maulwurf lebt von tierischer Nahrung wie Regenwürmer und Raupen. Da er sehr gerne Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge, Schnaken-larven frisst, ist er ein ausgesprochener Nützling im Garten.
Quelle:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/sonstige-saeugetiere/maulwurf/
Bild: wiki commons: Maulwurf_gefangen_author: M. Dufek
Staude des Jahres
Edle Disteln
Edle Schönheiten von nicht selten imposanter Größe sind zahlreich unter den Disteln zu finden. Mit silbrigen bis stahlblauen Blättern, kugeligen und zylinderförmigen Blütenköpfen fallen sie ins Auge, wie Mannstreu, auch als Edeldistel bekannt (Eryngium) und Kugeldistel (Echinops). Ihr pflegeleichtes Wesen und ihr straffaufrechter Wuchs sowie ihre Langlebigkeit machen sie zu beständigen Größen im Staudenbeet und auch in der Vase. Wer Edeldisteln im Garten hat, belebt diesen gleich ungemein, denn Insekten fliegen auf die Schönheiten. Die Blüten sind wahre Tummelplätze für die emsigen Falter und Bienen.
Quelle: https://www.staude-des-jahres.de/content/edle_disteln.php?subnav=edledisteln
Vogel des Jahres
Die Feldlerche ist zwar auch bei uns spürbar seltener geworden, dennoch ist sie bei einem Spaziergang durch die Felder noch recht zuverlässig anzutreffen.
Da sie als einer der ersten Zugvögel bereits Ende Februar aus dem Winterquartier zurückgekehrt ist, belebt sie mit ihrem jubilierenden Gesang bereits jetzt die Fluren.
Der braungestreifte, gut spatzengroße Vogel ist am Boden perfekt getarnt. Umso auffallender ist der minutenlange Singflug, bei dem die Männchen so hoch hinauffliegen, dass sie
kaum noch zu erkennen sind.
Feldlerchen bevorzugen als Lebensraum übersichtliche, weitgehend ebene und offene Landschaften, wo sie auch direkt auf dem Boden brüten. Damit sie Feinde rechtzeitig erkennen können meiden sie
die Nähe von Bäumen, Hecken und Gebäuden.
Am liebsten besiedelt die Feldlerche Kulturen, die im Frühjahr nicht zu schnell emporwachsen: Äcker mit Hafer, Sommergerste, Kartoffeln oder „Krautländer“ sind optimale Lerchenlebensräume, vor
allem wenn die Felder nicht allzu groß sind.
Stark gedüngte Wiesen und Felder mit Winterweizen oder Wintergerste werden dagegen schon bald zu dicht und zu hoch. Auch auf Maisäckern ist der Bruterfolg sehr gering.
Den Feldlerchen schadet vor allem die großflächige chemische Behandlung der Felder. Gelege werden aufgegeben und bereits geschlüpfte Jungvögel sterben. Mit der chemischen Unkraut- und
Insektenbekämpfung wird zudem die Nahrungsgrundlage vernichtet.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Feldlerche_IMG_7818.jpg
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Feldlerche_(4)_(34888641471).jpg
Um der Lerche zu helfen, braucht man nicht gleich einen Krautgarten in der freien Landschaft anzulegen. Auch mit dem Kauf von Kartoffeln aus der Region und biologisch erzeugten
Lebensmitteln wird der Feldlerche effektiv geholfen. Landwirte können für die Feldlerche und die anderen Bewohner der freien Landschaft außerdem kleine freie Flächen, sogenannte
Lerchenfenster.
Quelle: Thomas Kreuzberger, OGV Fluorn-Winzeln e.V.
Baum des Jahres
Die Flatterulme
Hauptverbreitungsgebiet ist das kontinentalere Osteuropa, in Deutschland vorwiegend in den östlichen Bundesländern (Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern).
Die Flatterulme kommt vor allem in Auwäldern und auf Grundwasserböden vor Sie sind leicht an ihren asymmetrischen Blättern zu erkennen. Sie werden bis 35 Meter hoch und sind sommergrün. Entgegen
einer verbreiteten Auffassung kreuzt sich die Flatterulme nicht mit anderen Ulmenarten wie Feld- oder Bergulme. Die Blütenknospen der Flatterulme sind breit und kegelförmig — entgegen den mehr
runden Knospen der Feld- und Bergulme.
Vom Ulmensterben ist die Flatterulme deutlich weniger betroffen als andere Ulmen.
Quelle: Wikipedia
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flatterulme_Aichbach_2251.jpg
Vogel des Jahres
Der Star
Der Star (Sturnus vulgaris) gehört zu den Singvögeln. Den Star sieht man nicht nur in ganz Europa sondern weltweit. Im Frühjahr zur Balzzeit, ist der Star (Vogel) ein echter Star, denn er kann problemlos andere Vogelstimmen imitieren und man erkennt ihn leicht an seinen eigenen abwechslungsreichen Melodien. Der Ruf und sein Gesang sind einzigartig.
Der Star ist mit einer Körperlänge von 19 bis 22 cm etwas kleiner als die Amsel. Der Schwanz ist im Vergleich zur Amsel deutlich kürzer. Die Flügel wirken im Flug dreieckig und spitz. Männliche Stare wiegen im Mittel 81 g, Weibchen sind mit im Mittel 76 g etwas leichter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Star_(Art)
Baum des Jahres
Die Esskastanie
Die Edelkastanie ist ein sommergrüner Baum und bildet stärkereiche Nussfrüchte. In Süd- und Westeuropa wird sie wegen dieser essbaren Früchte und als Holzlieferant angebaut. Im 20. Jahrhundert gingen die Bestände stark zurück, erholten sich jedoch Ende des 20. Jahrhunderts wieder. Die Früchte werden zum einen mit dem Überbegriff Kastanien bezeichnet. Zum anderen sind sie als Maronen bekannt. Vom Mittelalter bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Edelkastanie in den Bergregionen Südeuropas das Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Edelkastanie
Fotos: OGV Fluwi
Streuobstsorte des Jahres
Die Knausbirne
Obstwiesen sind Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten und weisen eine große Sorten- und Artenvielfalt auf. Der hohe ökologische Wert basiert auf robusten und wenig pflegebedürftigen Sorten, die auch als Genreservoir zu sehen sind. Um die Bekanntheit dieser Sorten zu steigern und auf ihren unschätzbaren Wert aufmerksam zu machen kürt der LOGL bereits seit 1998 die „Streuobstsorte des Jahres“ und trägt so zum Erhalt der Artenvielfalt in Streuobstwiesen bei. Die Arbeitsgruppe Streuobst im LOGL hat für 2018 die Knausbirne als Streuobstsorte des Jahres ausgewählt. Die selten gewordene Birne ist ein würdiger Vertreter.
Die Knausbirne ist besonders zum Dörren (Birnenschnitze) geeignet. Fand aber früher wohl auch Verwendung zur Obstweinbereitung, wie die Namen Frühe Weinbirne oder Fassfüller vermuten lassen. Sie ist zuckerreich mit wenig Gerbstoff, was die Mostbereitung wegen schlecht vorhandener Klärung eher einschränkt. Für Most eignet sich die Frucht daher nur bevor sie teigig wird, also nur über einen sehr kurzen Zeitraum.
Staude des Jahres
Taglilien: prachtvoll, langlebig und unverzichtbar!
Vom Bund Deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres 2018 gekürt wurde. Sie hat bei bescheidenen Ansprüchen so viele gute Eigenschaften, dass kein Garten auf sie verzichten sollte! Sonnige bis
lichtschattige Plätze sind möglich, eine üppige, langanhaltende Blütenpracht ist jedoch nur an sonnigen Standorten zu erwarten.
Die Wuchshöhen reichen von 25 bis 180 cm, ähnlich breit gefächert ist die Spannbreite der Blüten. Die Einzelblüten überdauern nur einen Tag, daher der Name Taglilie, aber durch die große
Zahl der sich nach und nach öffnenden Knospen erstreckt sich die Blütezeit über einen erstaunlich langen Zeitraum. Etliche Arten und Hybriden duften übrigens köstlich und
sogar kulinarisch haben die Schönen Interessantes zu bieten. Man verzehrt sie roh oder frittiert. Der Geschmack variiert von Sorte zu Sorte, aber alle sind herrlich knackig und
würzig, manche weisen auch pfeffrige Noten auf.
Aber auch für Balkon und Terrasse eignen sich viele Sorten. In einem ausreichend großen Pflanzgefäß, bestückt mit nährstoffreichem Substrat und versorgt mit regelmäßigen Wassergaben kann man
Taglilien bestens kultivieren.
https://www.gaissmayer.de/pflanzen-des-jahres/staude-des-jahres-2018/
Fotos: OGV Fluwi
Gartenpaten ist eine kostenlose Plattform, die Menschen mit und ohne Garten verbindet. Hier findet Ihr tatkräftige Unterstützung bei der Gartenarbeit, freie Flächen für Eure Projekte sowie praktische Tipps & Tricks. Eine Anzeige einstellen geht ganz einfach. Wie funktioniert's?
Im Shop gibts Produkte (wie mit Samen gefüllte Postkarten und Adventskalender) rund ums ökologische Gärtnern. Mit dem Verkauf der Artikel wird die Initiative „Gartenpaten“ finanziert.
Fazit :"Einfach bezaubernd"!
Blume des Jahres
Der Klatschmohn
Mit der Wahl des Klatschmohns möchte die Loki Schmidt Stiftung auf die Gefährdung und den Verlust von Ackerwildpflanzen aufmerksam machen und sich für die Förderung der bunten Vielfalt im Landbau einsetzen. Eine ganze Lebensgemeinschaft, die uns seit tausenden Jahren begleitet, droht zu verschwinden.
Quelle:
OGV Fluwi
Quelle:
Sonnenwirtsapfel_jm55094_wiki_commons_By_Jörgens
Um die Bekanntheit dieser Sorten zu steigern und auf ihren unschätzbaren Wert aufmerksam zu machen kürt der LOGL bereits seit 1998 die „Streuobstsorte des Jahres“ und trägt so zum Erhalt der Artenvielfalt in Streuobstwiesen bei.
Die Arbeitsgruppe Streuobst im LOGL hat für 2017 den Sonnenwirtsapfel als Streuobstsorte des Jahres ausgewählt. Die Apfelsorte stammt aus Backnang und wurde im Jahre 1937 vom Backnanger Sonnenwirt als Sämling entdeckt.
Heilpflanze des Jahres
Das Gänseblümchen.
Eine Jury im Namen des NHV Theophrastus hat das Gänseblümchen (Bellis perennis) zur Heilpflanze des Jahres 2017 gewählt.
Bewährt hat sich das Gänseblümchen besonders in der Kinderheilkunde. „Eine Prise soll man jeder Mischung Kindertee beifügen“ empfahl der Schweizer Kräuterpfarrer Johann Künzle.
So helfen die Blüten bei Schwächezuständen, Erkältungen und Durchfall.
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Quelle:
OGV Fluwi
Baum des Jahres
Die Fichte.
Seit 27 Jahren ruft Dr. Silvius Wodarz den Baum des Jahres aus. Doch die häufigste Baumart Deutschlands – die Fichte – war bisher nicht dabei. Warum das Kuratorium Baum des Jahres um diese Nadelbaumart einen Bogen schlug hat Gründe: die Fichte polarisiert. Für die einen ist sie der Brotbaum der deutschen Forstwirtschaft, für die anderen der Inbegriff naturferner Monokulturen. „Man kann zur Fichte stehen wie man will – dennoch haben wir ihr einiges zu verdanken.“ sagt Wodarz „Die Fichte steht schon einige Zeit auf unserer Liste. mehr erfahren
Quelle: wikipedia_commons_Zapfen_Fichte_2011
Vogel des Jahres
Der Waldkauz.
Waldkäuze sind lautlose Jäger der Nacht. Sie sehen und hören besonders gut, und finden so präzise ihre Beute. Die Bezeichnung „Kauz“ ist eine Besonderheit im deutschen Sprachraum, denn in anderen europäischen Ländern gibt es kein eigenes Wort für Eulen mit rundem Kopf ohne Federohren – sie werden wie andere Eulenarten allgemein als „Eulen“ bezeichnet.
„Stellvertretend für alle Eulenarten haben wir für 2017 den Waldkauz zum Jahresvogel gewählt.
Mit ihm wollen wir für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks werben und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren“, erläutert NABU-Präsidiumsmitglied Heinz Kowalski. Eulen sind unverzichtbare Bestandteile der Artenvielfalt. Es gilt, sie zu schützen, ihre Bestände zu stabilisieren oder zu vermehren.
Die Kirschessigfliege
Die Kirschessigfliege befällt gesunde Früchte kurz vor der Ernte. Diese Eigenheit macht sie zu einem schwer zu bekämpfenden Insekt, da unmittelbar vor der Ernte kein Insektizid mehr eingesetzt werden kann.
Wer ein Befall festgestellt (oder der Verdacht auf die Kirschessigfliege besteht), kann sich an Herrn Peter Keller vom Landratsamt Rottweil wenden. Er hilft weiter!
Telefon: 0741/244-291
Nistkasten reinigen
Ein Nistkasten wird nicht nur von Vögeln zur Aufzucht der Brut belegt. Auch Siebenschläfer nutzen Nistkästen als Schutz.
Viele Kleintiere wie Ohrwürmer, Florfliegen, Wespen- und Hummelköniginnen und Säugetiere wie verschiedene Mäusearten und Fledermäuse nutzen den Vogel-Nistkasten für die Überwinterung.
Einige Vogelarten, wie die Meisen, nutzen einen Nistkasten auch im Winter zur Übernachtung in kalten Nächten. Deswegen ist die beste Zeit für die Reinigung das Winterende. Die Reinigung im
zeitigen Frühjahr darf nicht zu spät erfolgen, da sonst der Nistkasten schon wieder besetzt sein kann.
Bevor man den Nistkästen zur Reinigung abnimmt, sollte man ihn einige Tage beobachten,
ob er auch wirklich nicht mehr bewohnt wird.
Ein Nistkasten wird gereinigt, um ihn vor Parasiten wie Vogelflöhen, Milben und Zecken zu befreien.
Die Reinigung sollte nicht im Haus sondern im Freien geschehen, damit man sich kein Ungeziefer einfängt. Die Reinigung erfolgt einfach, in dem der Kasten mit einem Handfeger oder ähnlichem
ausgefegt wird. Ist starker Parasitenbefall zu erkennnen, reicht es, wenn man ihn mit klarem Wasser einmal ausspült.
Bildquellen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Glis_glis_Haut-Doubs.jpg by Bertille de Fombelle (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/67/Florfliege_6625.JPG von Hedwig Storch (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Vogel des Jahres 2016
Noch 60 000 Stieglitz-Pärchen
im Südwesten:
Der zum Vogel des Jahres 2016 gekürte Stieglitz ist auch im deutschen Südwesten immer seltener zu finden.
Wie der Naturschutzbund Nabu mitteilte,
ist der farbenfrohe Singvogel zwar außer
in den Hochlagen noch überall verbreitet.
Die Zahl der Brutpaare sei jedoch auf landesweit 60 000 zurück-gegangen, berichtete der Nabu-
Vogelschutzbeauftragte Stefan Bosch.
Auf der Hitliste der Vogelarten in Baden-Württemberg belege er Platz 38, weit abgeschlagen hinter Spatz, Sperling, Kohl -
oder Blaumeise.
Der Stieglitz leidet unter immer weniger werdenden Wildblumenflächen, wie der Naturschutzbund Nabu in Berlin mitteilte.
Seit 1990 soll sein Bestand bundesweit
um die Hälfte geschrumpft sein.
Quelle: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Noch-60-000-Stieglitz-Paerchen-im-Suedwesten-Vogel-des-Jahres-2016;art1157835,3471612
OGV Fluorn-Winzeln:
Wegen seiner Vorliebe für Disteln, wird er auch als Distelfink bezeichnet. Unter diesem Namen ist er im Südwesten besser bekannt. Durch die Schaffung von naturnahen Flächen mit
Wildblumen, können wir das Nahrungsangebot deutlich verbessern.